Vom 3.-10. Oktober 2019 fanden sich 5 Tauchclubmitglieder und ein Tauchkamerad aus einem befreundeten Verein zusammen und unternahmen eine Tauchkreuzfahrt im Roten Meer. Nach 4,5 Stunden Flug landeten wir mit 1 stündiger Verspätung in Marsa Alam. Der Transfer zum Schiff, der SevenSeas dauerte nur ca. 15 Minuten. Das ist sehr angenehm, wenn man nach der insgesamt doch langen Anreise (Abflug von München) nicht noch Stunden durch die Wüste fährt. Da wir alle schon Erfahrung mit Tauchkreuzfahrten haben, hatten wir uns schnell in unseren Kabinen heimisch gefühlt und das Schiff in Besitz genommen. Nach einem kurzen Abstecher zur Partymeile von Port Galib (Ballermann lässt grüßen) ging es dann zügig in die Koje. Unsere Abfahrt am folgenden Tag verzögerte sich da das Schiff erst noch betankt werden musste. Daher konnten wir nur 2 Tauchgänge an diesem Tag machen. An den folgenden Tagen tauchten wir dann an den Riffen im Marineparkgebiet (Daedalus, Elphenstone, Zabargad). Dann ging es auch -zu früh- schon wieder Richtung Port Galib. Die Woche verging wie im Flug. Für mich waren es nach ca. 20 Jahren wieder die ersten Tauchgänge im Roten Meer. Trotz der vielen Taucher die jedes Jahr dort untertauchen, sind die Riffe erstaunlicherweise in Ordnung. Die Sicht an den Riffen ist teilweise phänomenal. Die Longis können teilweise lästig werden, von scheu keine Spur. Sie wurden in der Vergangenheit angefüttert und fordern das immer noch ein. Was mir nicht gefallen hat sind die vielen Tauchschiffe (teilweise 16 Stück) an einem Riff. Beim letzten Tauchgang (schon in der Nähe von Port Gallig) musste unser Kapitän das Schiff in 3. Reihe „parken“. Aber das ist meine persönliche Meinung.
ÜW Foto: Kurt Tupy UW Foto und Text: Jürgen Steiner